Aber weißt du auch, wie man diesen Stil nennt?
Wenn nicht, habe ich unten die Antwort!
Kleider und Oberteile mit Empire-Linie haben eine Quernaht direkt unterhalb der Brust.
Die Silhouette weitet sich fließend und verläuft A-linienförmig bis zum Saum. Im Gegensatz zur A-Linie wird hier die nach oben gezogene Taille deutlich betont, zum Beispiel durch Nähte oder Raffungen.
Diese Form ist ideal, um kleine Rundungen zu verstecken.
Cocktailkleider:
Abendkleider:
Geschichtlicher Hintergrund:
Die Empiremode ist eine der Nachfolgemode des Rokoko, jedoch war diese Kleidungsepoche außergewöhnlich kurz und schnelllebig.
Als sich Napoléon Bonaparte 1804 selbst die Krone aufsetzte und somit Frankreich zum Kaiserreich, zum Empire wurde, entstand der Empirestil, welcher imperial und prunkhaft war.
Über die Jahre wurde die Kleidung der Frau allgemein biederer und man versuchte immer stärker, den weiblichen Körper zu verstecken. So wanderte der einstige weite Ausschnitt stetig nach oben, bis er schließlich ganz verschwunden war und sogar kleine Spitzenkrägen ausbildete, die den Hals verdecken sollten. Ebenso gewannen die Ärmel wieder an Länge, von der Schulter bis zum Handgelenk.
Die Empiremode griff bereits um 1810 die ersten Stilrichtungen des Biedermeier auf und ging schließlich 1820 fließend in diesen über.
Josephine, die Gattin Napoleons, ist auf vielen Gemälden im Empirestil zu sehen:
Man erkennt hier deutlich wie der Stil mit der Zeit biederer wurde.
Liebe Grüße Julia
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